2013 Wartesaal 13

Kunstausstellung Wartesaal 13

Kunstraum EN im Bahnhof Ennepetal/Gevelsberg

Ennepetal. Mit „Wartesaal ‘13“ ist die Jahresausstellung des Vereins „Kunstraum EN“ übertitelt, die am Freitag, 21. Juni, im Bahnhof Ennepetal/Gevelsberg eröffnet wird.
Ein stillgelegtes Bahnhofsgebäude - über 160 Jahre alt - an dem Züge vorüberdonnern oder auch halten: Das ist in diesem Jahr der ungewöhnliche Ort, den sich der „Kunstraum-EN“ für eine Ausstellung ausgesucht hat. „Wartesaal - ein Raum zwischen Hiersein und Abfahren, Bleiben oder Gehen. Momente des Innehaltens werden möglich und vertieft durch Gemälde und Skulpturen“, so die Organisatoren. In den Exponaten soll eine große Bandbreite unterschiedlichster Ausdrucksformen vorgestellt werden: abstrakte Malereien auf Leinwand und Papier, Objekte und Skulpturen aus verschiedenen Materialien sowie Installationen. Folgende Künstler stellen aus:
Markus Nottke (Ennepetal) präsentiert die Installationen „Feuerstrauch“ und „Rohrbruch“. Letztere bezieht sich auf den Bahnhof.
Renate Schmidt-V. (Gevelsberg) hat menschliche Figuren vorbereitet und stellt dazu humorvolle Texte, die den Bezug zur historischen Eisenbahn herstellen.
Andrea Hüsken (Ennepetal) stellt großformatige Leinwandbilder aus: in Mischtechnik mit Sand, Papier und Pigmenten.
Auch die Objekte von Rosemarie Bruchhausen (Bergisch Gladbach) greifen die Thematik direkt auf, wie zum Beispiel „Halbstarke auf dem Weg nach Nirgendwo“.
Heike Schemmann (Schwelm) hat auf großformatigen Leinwänden Landschaftsabstraktionen erarbeitet, die den Betrachter in eine mystisch wirkende Natur führen.
Linde Arndt (Ennepetal) zeigt Malerei auf Leinwand und Papier, Bilder, deren Entstehung dem intuitiven Erleben folgten.
Michael Schlieper (Breckerfeld) hat seine seriellen Fotografien digital bearbeitet, um den zufällig entstandenen Motiven seine ganz persönliche Bildwertigkeit zu geben.
Silvia Straube Holbach (Schwelm) zeigt Mischtechniken in Acryl auf Leinwand, in denen Strukturen mit Spuren aus Ruhe und Bewegung verknüpft werden.
Die Eröffnung findet am Freitag, 21. Juni, ab 19 Uhr statt und wird musikalisch durch Walburga Eifler (Gitarre) umrahmt. Zur Finissage am Sonntag 7. Juli, ab 16 Uhr fragt die Kabarettistin Reni Reichlich: „Was machen Sie denn hier?“ Geöffnet ist die Ausstellung jeweils samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr.

Quelle: Der Westen

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Kunstausstellung Wartesaal 13

Kunstraum-EN (e.V.) im „Kunst Raum“ (Bahnhof)
Mit einer verbalen Busreise besuchte Markus Nottke die zahlreichen Künstler, die ihre Werke im Rahmen der Jahresausstellung von Kunstraum – EN e.V. derzeit im Bahnhof Ennepetal ausstellen. Eine vergnügliche und humorvolle Vorstellung der Künstler und ihrer Arbeiten, die jedem Besucher schon zu Beginn der Vernissage ein Schmunzeln auf das Gesicht zauberte und ihn zum Zuhören zwang.

Eröffnet wurde die Kunstausstellung mit dem Namen Wartesaal 13 von der Ersten Bürgermeister Stellvertreterin Anita Schöneberg, die ihrer Freude Ausdruck verlieh, dass gerade das alte Bahnhofsgebäude in diesem Jahr als Ausstellungsort ausgesucht worden sei. Beim Betrachten der einzelnen Kunstobjekte werde man unweigerlich auch vom alltäglichen Leben eingeholt, insbesondere dann, wenn ein Güterzug oder ein ICE das Gebäude leicht zum Beben bringe. Sie dankte auch dem Förderverein für sein Engagement und lud die anwesenden Besucher dazu ein, im September die Gemeinschaftsausstellung von belgischen Künstlern und der Gruppe Kunstraum in Ennepetals Partnerstadt Vilvoorde zu besuchen.

Die Werke von Linde Arndt, Pierre Bogaerts, Rosemarie Bruchhausen, Guido Hense, Andrea Hüsken, Markus Nottke, Heike Schemmann, Michael Schlieper, Renate Schmidt – V. und Silvia Straube Holbach können samstags und sonntags, jeweils von 13.00 bis 17.00 Uhr betrachtet werden; die Ausstellung endet am 7. Juli 2013, 16.00 Uhr, mit einer Finissage. Erwartet wird dann die Kabarettistin Reni Reinlich mit ihrem Programm „Wat machen sie denn hier?“.

Der Dank von Markus Nottke galt insbesondere der Gitarristin Walburga Eifler, die mit gefühlvollen Stücken den Abend begleitete, sowie der „gefühlten Personifizierung des Bahnhofsvereins“ Thomas Möllenberg, der ihm mit Rat und Tat, aber auch sehr aktiv, zur Seite gestanden habe.

Noch lange sah man Besucher und Künstler sowohl im Wartesaal, als auch an der Theke über „Dit und Dat“ plaudern. Also!

Ein wirklich gelungener Abend !!

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Einladung zur Finissage im Bahnhof Ennepetal

unstraum-EN e.V. lädt am Sonntag, dem 07.07., um 16 Uhr zur Finissage der Ausstellung „Wartesaal 2013“ in den Bahnhof Ennepetal ein. Silvia Straube Holbach (Kunstraum EN) wird nach den Abschlussworten die Bühne für den halbstündigen Auszug aus dem Kabarettprogramm „Wat machen sie denn hier“ von Reni Reinlich freigeben.

Der Eintritt ist kostenfrei. Es besteht freie Sitzplatzwahl.

Anschließend sind die Gäste zu einem kleinen Sektempfang, dem Betrachten der ausgesprochen vielseitigen Ausstellung mit Bildern, Objekten und Installationen und Gesprächen mit den anwesenden Künstlern eingeladen.

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Finissage im Bahnhof Ennepetal

Zur Finissage des Kunstraum-EN e.V. konnte am Sonntag, dem 07.07. , bei strahlendem Sonnenschein, Silvia Straube Holbach (Vorstandsmitglied) über 50 kunstinteressierte Gäste und die ausstellenden Künstler der Jahresausstellung „Wartesaal 2013“ im stillgelegten Bahnhof Ennepetal begrüßen und wurde von einer hereinpolternden Reinemachefrau, der Kabarettistin Reni Reinlich, aus ihren Abschlussworten herausgerissen. Nach einem kurzweiligen halbstündigen Auszug aus dem Programm „Wat machen sie denn hier“, mit humorvollen Auseinandersetzungen zu Themen die alle berühren, und einer überaus sprachgewandten Reni, hier sei besonders die Hoffnung auf „reich und berühmt“ zu werden, mit Gang an die Börse, erwähnt, endete die Finissage mit einem Sektempfang und einem letzten Blick auf die vielseitige Ausstellung.

Letzten drei Artikel - Quelle: Förderverein Denkmal Bahnhof Enneptal